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Zukunftszentren

Ein ESF-Plus-Programm

Der Schwerpunkt der "Zukunftszentren" liegt auf der Befähigung von Unternehmen und deren Beschäftigten sowie von (Solo-)Selbstständigen, den demografischen, digitalen und ökologischen Wandel zu gestalten. Mit den "Zukunftszentren" legt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Fokus darauf, KMU zu beraten und zu vernetzen sowie innovative Konzepte zur Weiterbildung im Betrieb zu entwickeln und erproben. Weiterhin sollen Einführungs- und Anwendungsprozesse von digitalen Technologien und KI-basierten Systemen partizipativ, das heißt gemeinsam mit den Beschäftigten, gestaltet werden.

In Folge 1 des Podcasts „Zukunftsmusik“ ist Dr. Gunilla Fincke, Abteilungsleiterin für Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung sowie Fachkräftesicherung des BMAS, zu Gast. Sie erklärt, was die Zukunftszentren ausmacht.

Gut beraten dank der Zukunftszentren

Wie KMU vom Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot der "Zukunftszentren" profitieren, zeigen die nachfolgenden Praxisbeispiele.

Erfolgsgeschichte: asphericon GmbH

Mit Hilfe des Regionalen Zukunftszentrums "Zentrum Digitale Transformation Thüringen" (ZeTT) führte die asphericon GmbH aus Jena Virtual Reality ein, um Quereinsteiger*innen für komplexe Tätigkeiten zu schulen und so neue Fachkräfte für das Unternehmen schnell und individuell zu qualifizieren.

 

Erfolgsgeschichte: Kudernak GmbH

Überwachende Routinetätigkeiten in der Produktion durch Künstliche Intelligenz bewerkstelligen – diesen Schritt ist die Kudernak GmbH in Südhessen gegangen. Das Familienunternehmen hat gemeinsam mit dem "Zukunftszentrum für menschenzentrierte KI in der Produktionsarbeit" (ZUKIPRO) Herstellungsprozesse durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz effizienter und sicherer machen können.

 

Erfolgsgeschichte: Dröge GmbH

Das "Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern" (ZMV+) begab sich gemeinsam mit der Dröge GmbH auf "Transformationsreise Wirtschaft". Das Unternehmen für Landwirtschafstechnik konnte durch die Unterstützung des geförderten Projektes nachhaltige Produkte vor allem im Bereich Tierwohl im Geschäftsmodell aufnehmen. Die "Transformationsreise Wirtschaft" ist ein Angebot des ZMV+ in Kooperation mit der Initiative Zukunftshandeln.

 

Erfolgsgeschichte: Gutsmann Friseure

Mehr Zeit für Kund*innen durch weniger Telefonate – das konnte das Unternehmen Gutsmann Friseure in Dresden mit der Einführung einer Online-Terminbuchung erreichen. Das "Zukunftszentrum Sachsen" unterstützte den Friseursalon bei der Suche und Einrichtung einer geeigneten Softwarelösung und schulte die Mitarbeiterinnen für eine sichere Bedienung im Arbeitsalltag.

 

Erfolgsgeschichte: ACO Guss GmbH

Bestandsüberwachung und Inventur mittels Künstlicher Intelligenz automatisieren – dieses Ziel verfolgt die ACO Guss GmbH in Kaiserslautern in enger Abstimmung mit ihrem Betriebsrat und mit Hilfe des "Regionalen Zukunftszentrums für KI und Digitale Transformation Saarland und Rheinland-Pfalz" (RZzKI). Das Projekt stellt sicher, dass der Einsatz von Drohnen und festen Kameras mit Erkennungssoftware im Interesse aller Beteiligten erfolgt.

 

Mit dem ESF-Plus-Programm "Zukunftszentren“ soll an die Erkenntnisse und Ergebnisse der vorangegangenen Förderprogramme angeknüpft und diese weiterentwickelt werden.

Wir fördern die Zukunftszentren längerfristig bis Ende 2026. Sie werden noch besser auf die Bedarfe vor Ort ausgerichtet sein. So entstehen passgenaue Lösungen, die den Unternehmen und ihren Beschäftigten praktisch weiterhelfen und sie in die Zukunft begleiten.

Informieren Sie sich über kostenfreie Beratungs- und Qualifizierungsangebote. Tauchen Sie ein in die aktuellen Entwicklungen der Arbeitswelt und lernen Sie nützliche Tools kennen.

Zur Website

Finanziert wird das Programm "Zukunftszentren" aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des BMAS sowie teilweise aus Landesmitteln. Über die gesamte Laufzeit steht ein Förderbetrag von rund 125 Mio. Euro aus ESF- und Bundesmitteln bereit. Bereits von 2019 bis 2022 hat das BMAS Zukunftszentren gefördert. In dieser Zeit haben die Projekte  über 14.000 Unternehmen erreicht. Über 300 Unternehmen wurden über einen längeren Zeitraum begleitet. Rund 100 innovative Qualifizierungskonzepte wurden entwickelt und in Modellunternehmen erprobt.